Das Postwesen in der Rheinpfalz seit 1816

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Michael Englrams Darstellung „Das Postwesen in der Rheinpfalz seit 1816“ erschien erstmals 1913 und ist trotzdem auch heute noch ein Buch, das man mit Gewinn zur Hand nimmt. Es bietet eine Fülle an Daten und Fakten zur Entwicklung auf der lokalen und regionalen Ebene und ist deshalb ein Handbuch zur pfälzischen Postgeschichte, das durch das umfassende und differenzierte Register gut erschlossen ist. Es deckt den Zeitraum von der Übernahme der Post in der Pfalz durch Bayern 1816 bis zum Jahr 1913 und damit eine durchaus eigene Periode der pfälzischen Postgeschichte ab.
Schon ein Blick in das Inhaltsverzeichnis zeigt, dass Michael Englram die Entwicklung der Post in der bayerischen Pfalz möglichst umfassend dokumentieren wollte. Neben allgemeinen verwaltungs- und organisationshistorischen Aspekten galt seine Aufmerksamkeit den unterschiedlichen Dienstzweigen der Post. Besonderes Augenmerk richtete er auf die „Postkurse auf der Landstraße“ und auf den „Bahnpostdienst“.

Michael Englram wurde 1858 im niederbayerischen Straubing
geboren. Nach dem Studium begann er 1879 seine Laufbahn als
Postbeamter. 1882 kam er nach Ludwigshafen am Rhein, wo er
1885 Amalie Lehner (1867–1939) heiratete. Sie hatten zwei Söhne.
1892 wurde Englram an die Oberpostdirektion Speyer versetzt.
Dort brachte er es vom „Postoffizial“ bis zum Oberpostrat.
Als Michael Englram 1922 erkrankte, wurde er in den zeitweiligen
und zum 1. Oktober 1923 schließlich in den dauernden Ruhestand
versetzt. Englram starb am 31. Mai 1924.

Aus dem Inhalt
– Postbesitznahme im Jahr 1816
– Oberpostdirektion Speyer
– Postanstalten
– Postkurse auf den Landstraßen
– Bahnpostdienst
– Zustelldienst
– Post-Tarifwesen
– Postregal
– Briefkästen
– Zeitungswesen
– Postwertzeichen
– Telegraphen- und Telefonwesen
– Feldpostdienst
– Zeittafel und Register