Das Pyramidenspiel

Finanzkapital manipuliert die Wirtschaft

von

Privatisierung schafft neue Monopole …
Auslagerung vernichtet Arbeitsplätze …
Finanzkapital bewegt sich unkontrollierbar …
Die Armen zahlen die Zinsen …
Der Mittelstand schrumpft mehr und mehr …

Die Schere zwischen arm und reich öffnet sich weltweit immer mehr. Seit dem Beginn der achtziger Jahre wird in ungeahntem Ausmaß von unten nach oben gescheffelt.

Noch bis vor zwei Jahrzehnten verhalf die Marktwirtschaft, vor allem jene mit sozial ausgerichteter Prägung, so gut wie allen zu relativem Wohlstand. Eine Lebensplanung, in der kontinuierlich auch materielle Ziele realistisch verfolgt wurden, war möglich. Das hat sich gewandelt, seit die Funktionen der Marktwirtschaft durch den Kapitalismus in zunehmendem Maße außer Kraft gesetzt wurden. Es begann eine gigantische, weltweit erkennbare Umverteilung von unten nach oben: das Pyramidenspiel. Es ist der Mechanismus von Steuerflucht der Reichen und exponenziell anschwellender Abgabenlast der am wenigsten Begüterten, der das soziale Gleichgewicht aufhob, das es noch bis in die 1970er-Jahre gab. Nun gibt es von den Märkten die ersten Warnsignale. Der Autor zeichnet das mögliche Szenario der Zukunft und zeigt: es gibt allerdings auch konkrete Wege, die aus dem Dilemma herausführen. Die Schere kann sich wieder schließen.