Das Schicksal geht seltsame Wege

Aus der Hölle ins Paradies

von

Erik Semeler ist ein erfolgreicher, sportlicher und junger Lehrer. Seine Mitmenschen mögen ihn sehr. Er unterrichtet Sport, Mathematik und Physik.
Sport ist auch privat sein großes Hobby. Mit guten Bekannten trifft er sich einmal im Monat zum Kegeln. Am späten Abend fährt ein Großraumtaxi die Kegeltruppe nach Hause. Leider verträgt Erik Alkohol, Essen und Autofahren nicht sehr gut. Deshalb muss das Taxi hin und wieder anhalten und er geht die restliche Strecke zu Fuß, wie auch nach dem letzten Kegelabend, den er im Kreise seiner Kegelbrüder verbringen durfte. Auf dem Nachhauseweg stürzt er in der Dunkelheit über eine entsetzlich zugerichtete Frauenleiche. In den nächsten Tagen sucht die Kripo nach Täter und Beweisen. Alle Indizien und ein zweifelhafter Gutachter belasten Erik schwer. Anfang der achtziger Jahre standen den ermittelnden Beamten noch nicht die technischen Hilfsmittel wie heute zur Verfügung.
Plötzlich ist er nicht mehr der gute Mensch, sondern eine brutale Bestie. Er wird zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt.
Brutale Frauenmörder werden von den anderen Gefängnisinsassen gehasst. Das muss Erik bei seinem ersten Einsatz in der Gefängnisschreinerei bitter erfahren.
Mehrere Mitgefangene fallen in der Werkstatt unter den Blicken des Wachpersonals über ihn her und schlagen ihn brutal zusammen. In der nächsten Uni-Klinik kämpfen Ärzte um sein Leben.
Noch während Erik über einen Freitod grübelt, zeigt das Schicksal sein gutes Gesicht.
Der wahre Täter wird gefasst. Erik ist frei. Er weiß nicht, wohin ihn seine Reise führt, doch wird das Ziel ganz sicher nicht sein ehemaliges Zuhause sein. Der Zufall bringt ihn nach Paris in das Bistro „bonjour“, wo er mit der Unterstützung guter Menschen vollständig genesen und ein neues Leben beginnen kann.
Für ein erfolgreiches Studium schenken ihm seine neuen Freunde eine Urlaubsreise nach Tahiti. Auf dem Flug dorthin lernt Erik seine zukünftige Frau Tahnee, die auf Tahiti beheimatet ist, kennen.