Das selige Kind Andreas von Rinn, ein wahrer Märtyrer der katholischen Kirche

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Die kostbar geschmückten Reliquien dieses Märtyrerkindes aus Tyrol waren bis zum Jahr 1985 am Hochaltar der Wallfahrtskirche Judenstein zur öffentlichen Verehrung ausgestellt. Das Verbot des liturgischen Kultes dieses Seligen der Diözese Innsbruck und die Entfernung seiner Reliquien von ihrem Ehrenplatz hat bei vielen Gläubigen Bestürzung und Empörung ausgelöst, die bis zum heutigen Tag andauern. Der Bischof von Innsbruck berief sich für sein Vorgehen auf römische Weisungen vom Jahre 1961 und 1988 oder 1989. Der Autor dieses Buches zeigt auf, daß diese sogenannten Verfügungen aus Rom zum einen Teil nicht existieren, zum anderen mit solchen Ungereimtheiten und Widersprüchen ausgestattet sind, daß sie unmöglich als authentische Dokumente angesehen werden können. Die Bulle „Beatus Andreas“ von Papst Benedikt XIV. aus dem Jahre 1755 gilt nach wie vor als unumstößlicher Beweis dafür, daß das „Anderl von Rinn“, das lange Zeit zuvor vom Volk als heiliges Kind verehrt worden war, als seliggesprochener Märtyrer der katholischen Kirche anzusehen ist. Sein Martyrium ist durch mehrere alte Dokumente und durch eine einhellige mündliche Überlieferung bezeugt. Die Geschichte seiner Verehrung, die durch fünf Jahrhunderte geht, und zahlreiche Wunder und Gebetserhörungen aus alter und neuer Zeit vermögen im Leser Vertrauen auf die vielvermögende Fürbitte dieses hilfreichen Kindes zu wecken. Die genauen Einzelheiten sind in dem Buch ausführlich dargestellt, wodurch sich jeder Leser davon überzeugen kann, daß es ein ungeheures Unrecht ist, den Kult dieses Märtyrers abzuschaffen.