Das seltsame Ende einer Kreuzfahrt

von

Zwei Freundinnen, Hanna und Andrea, haben eine Kreuzfahrt ins Mittelmeer gebucht, die mit einem Flug nach Palma de Mallorca beginnt.

An Bord legt sich Andrea allerdings gleich mit zwei männlichen Mitreisenden an, die sie wegen ihres primitiven Benehmens und ihrer unangebrachten Kleidung bei Tisch
als Banausen bezeichnet.

Auf den anfangs harmlosen Ausflügen in die orientalischen Orte sorgt Andrea immer wieder für Aufsehen bei den Männern. Offensichtlich ist sie genau deren Beutechema.
In einer Teppichknüpferei will man ihr sogar einen Teppich schenken. In einem Cafè muss sie nicht bezahlen, weil der Inhaber seine Augen kaum von ihr lassen kann, und ein junger Mann verfolgt sie nach einer Besichtigung noch bis zum Bus.

Anfangs amüsiert sich Andrea noch darüber und fühlt sich sogar geschmeichelt, aber bald beginnt ihr diese aufdringliche Art unheimlich zu werden und sie bleibt dicht in der Nähe ihrer älteren Freundin Hanna, die bereits recht resolut den Männern den drohenden Finger zeigte, wenn sie Andrea zu nahe kamen.

Bei der Besichtigung der Souks in der Altstadt von Tunis wird die Aufdringlichkeit immer schlimmer und Andrea wird immer unruhiger. Als Hanna dann einen Einkauf tätigen will und für einen kurzen Moment ihre Freundin alleine lässt, verirrt sich Andrea in einer Sackgasse. Dort geschieht etwas Unvorhersehbares und Andrea verschwindet in eine orientalische Welt, aus der es offensichtlich kein Entrinnen mehr zu geben scheint.