Das versunkene Dorf

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„Graun liegt in den letzten Zügen. Wie bei einem Todkranken stirbt Glied für Glied ab. Tag für Tag dringt das Wasser weiter vor, Tag für Tag erdröhnen die Sprengungen, und hat sich der Rauch verzogen, ist wieder ein Haus in sich zusammengesunken.“
Mit diesen Worten nahm Josef Mall im Juli 1950 Abschied von seinem Heimatdorf Graun. Es wurde von einem staatlichen Energiekonzern für die Errichtung
eines Stausees geflutet. Heute erinnert nur mehr der einsam aus dem Wasser ragende Kirchturm an das versunkene Dorf.
Knapp sieben Jahrzehnte später kommen Zeitzeugen zu Wort: Sie und ihre Nachkommen erzählen von Heimatverlust, erzwungener Emigration, aber auch vom
Wandel, der sich seitdem vollzogen hat. Daraus entstand neben dem Buch auch der gleichnamige Dokumentarfilm.

• Das Buch zum gleichnamigen Dokumentarfilm von
Georg Lembergh und Hansjörg Stecher
• Zeitzeugen im Interview
• Zahlreiche historische Fotos
• Aktuelle Fotos von Georg Lembergh
• Ab November 2017 mit DVD erhältlich