Das Wahrnehmungsproblem und seine Verwandlung in phänomenologischer Einstellung

Untersuchungen zu den phänomenologischen Wahrnehmungstheorien von Husserl, Gurwitsch und Merleau-Ponty

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I. Der Gegenstand Und Die Methode Der UnterSuchung.- 1. Die Wahrnehmung als intentionales Erlebnis.- Zur Kritik eines physikalistischen Wahrnehmungs-begriffs. Die phänomenologische Einstellung und die Bestimmung des Bewusstseins von innen..- 2. Die phnomenologische Erfahrung.- Zur Kritik des empiristischen Immanenzbegriffs und des diesem korrelierenden Begriffs der inneren Wahrnehmung. Das Bewusstsein als zweiseitig unabgeschlossen. Phänomenologische Erfahrung als Vergegenwärtigung..- II. Die Wahrnehmungsproblematik in Erkennt-Nistheoretisch-Reduktiver Fragestellung.- 3. Leibhaftigkeit und Existenz.- Das Gegebene ist nicht das Gemeinte. Real-gegen-ständliche Existenz ist kein gegebenes Datum, sondern Korrelat eines Aktes des belief..- 4. Die Frage nach dem Gegebenen.- Nicht nur das Dass, sondern auch das Was des Seienden als Korrelat von Setzungen..- 5. Das eigentlich Gegebene als das Erlebte.- Husserls Schema von Auffassung und Inhalt. Die Objektivität der Erscheinung. Sinnesdaten als theoretische Konstrukte..- 6. Die Wahrnehmung als Urteil.- Der Vorrang der reflektiv-deskriptiven Methode vor der reduktiv erschliessenden. Die Begriffe Intentionalität und Konstitution ermöglichen den phänomenologischen Begriff der Immanenz..- III. Die Frage Nach Dem Intentionalen Inhalt Der Wahrnehmung.- 7. Die bedeutungstheoretische Bestimmung des Begriffs der Intentionalitt.- Der Begriff des intentionalen Inhalts in den Logischen Untersuchungen. Die intentionale Beziehung als Erlebnischarakter..- 8. Wahrnehmung und Noema.- Der Begriff des intentionalen Inhalts in den Ideen I. Die propositionale Struktur des Noemas. Das Problem der Vorgegebenheit des Etwas überhaupt. Føllesdals bedeutungstheoretische Interpretation des Noemabegriffs. Husserl bleibt einem epistemologischen Begriff der Wahrnehmung verhaftet..- 9. Gurwitschs Gestaltphänomenalismus.- Gestaltpsychologie und Phänomenologie. Ein phä-nomenaler Begriff des Noemas. Das Wahrnehmungs-noema als der Gegenstand, so wie er erscheint. Eigentlich und uneigentlich Gegebenes als Aspekte einer Gestalt. Auch das uneigentlich Gegebene ist anschaulich gegeben. Der Gegenstand als das System seiner noematischen Erscheinungen..- 10. Die noematische Reduktion und der erkenntnistheoretische Begriff des Wahrnehmungsgegenstandes.- Die Zweideutigkeit in der Rede von der wesentlichen Inadäquation der Dinggegebenheit. Der ontische und ästhetische Erscheinungsbegriff. Die Einfuhrung des Interessebegriffs in die Wahrnehmungsproblematik in Husserls Vorlesung über Ding und Raum. Gurwitschs phänomenologisch nicht ausgewiesene Voraussetzung, dass der Wahrnehmungsgegenstand der objektiv bestimmte Gegenstand ist..- IV Wahrnehmung Und Leib.- 11. Die Wahrnehmung als leibliches Bewusstsein.- Wahrnehmungsinteresse und konkretes, leibliches Subjekt gegenüber Verstandesinteresse und explizitem Aktbewusstsein. Die Frage nach dem ersten Wahrnehmungsbegriff als Frage nach der Leiblichkeit des Wahrnehmungsbewusstseins..- 12. Husserls transzendentale Bestimmung des Leibes als kinästhetisches Bewusstsein.- Der Leib als Wahrnehmungsorgan. Die kinästhetische Beweglichkeit als transzendentale Bedingung der Möglichkeit einer raum-zeitlichen, objektiven Gegen-standswelt..- Über die Möglichkeit einer reflektiven Bestimmung des leiblichen Bewusstseins..- 13. Der Leib als Subjekt der Wahrnehmung.- Zur Auseinandersetzung mit Merleau-Pontys Phänomenologie der Wahrnehmung. Der phänomenale Leib und das leiblich-perzeptive Verhalten. Die fungierende Intentionalität gegenüber der Akt-intentionalität. Der Leib als Handlungsvermögen. Im Leib vermittelt sich der Gegensatz von An-sich und Für-sich. Der Leib als angeborener Komplex. Merleau-Ponty gelangt zu keinem rein phänomenologischen Begriff der Leiblichkeit..- 14. Vom noematischen zum noetischen Begriff des leiblichen Bewusstseins.- Die Frage nach der Konstitution der Vorgegebenheit einer Welt mit Gegenstnden. Was ist leibliches Bewusstsein in reiner Inneneinstellung betrachtet? Das leibliche Bewusstsein als noematisches Bewusstsein. Kritik an der völligen Noematisierung des leiblichen Bewusstseins. Die Widerstandserfahrung und der ‘noetische’ Charakter des leiblichen Bewusstseins als vorausgreifendes Tun und Knnen..- Abkürzungen.- Anmerkungen.- Namenregister.