Das Walnusshaus

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Im Jahr 1905 erhält der Holzschnitzer August Liščar einen ungewöhnlichen Auftrag: Er soll ein passendes Spielzeug für das ungeborene Enkelkind eines Mannes aus Dubrovnik anfertigen. Eine schwierige Aufgabe: Aus Walnussholz fertigt der Schnitzer schließlich das verkleinerte Abbild des Hauses der Familie seines Auftraggebers, samt Einrichtung und Bewohnern. Ein großartiges Geschenk für die kleine Regina.
Doch halt, das alles erzählt Miljenko Jergović erst viel später! Denn die Geschichte um das Walnusshaus beginnt in der Gegenwart, auf einer Polizeistation, wo sich eine gelangweilte Beamtin mit den ungewöhnlichen Umständen des Todes der ‚verrückten Manda‘ konfrontiert sieht – die keine andere ist, als jene 1905 geborene Regina Sikirić.