DE AMBAS PARTES

Meine chaotischen Kuba-Tagebücher

von

DE AMBAS PARTES
direkt übersetzt heißt es schlichtweg: „von beiden Seiten“ – was für mich – schon zu Anfang meiner Projekte die sinnfälligste Beschreibung und Ausdruck meiner Arbeitsweise war – jeweils im Arbeitsprozess des Filmens total „auf die andere Seite“ zu gehen.
Damit meine ich, die Menschen, die ich filme, auf-zunehmen im multiplen Sinne selbst zu einem Aufnahmegerät zu werden, um das Gegenüber ungefltert zu erfassen und – den Filmer möglichst vergessend – sich ganz frei ausdrücken und agieren zu lassen! – Wenn das gelingt, vermeidet das oft die nicht mehr authentische Selbstdarstellung.
Wie in persönlichen Begegnungen, von denen das Buch hauptsächlich handelt, tritt ein interessiertes Gegenüber in einen Dialog mit mir! – Wie sehe ich in deinen Aufnahmen aus? –
Wie fndest du mich? – Wie siehst du mich als Fremder? Was willst du von mir? Wer bist eigentlich Du? — Woher kommst Du?
Ein sehr inspirierender Dialog und permanenter Austausch!
Begegnung und Erkennen auf beiden Seiten! —
-De Ambas Partes!-