DEM TODE GEWEIHT

Vom Überlebenskampf des Roten Mannes - Roman

von

Nordamerika gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts. England siegt über den Rivalen Frankreich im Kampf um die Vorherrschaft in den Kolonien und baut seine Macht weiter aus. Die weißen Kolonisten – sie nennen sich Amerikaner – rebellieren gegen die britische Krone und erkämpfen ihre Unabhängigkeit. Die indianischen Ureinwohner an der Ostküste, an den großen Seen, im Ohio-Gebiet und am Mississippi geraten in die blutigen Auseinandersetzungen. Unerbittlich werden sie dabei aus ihren angestammten Jagdgründen gen Westen verdrängt. Vor diesem Hintergrund vollzieht sich das Leben, Kämpfen und Sterben der beiden Söhne weißer Eltern Marc Lorrain und Claude Caillon. In ihrer früheren Jugend vereint, später durch Schicksalsschläge getrennt, finden sich in zwei Welten – Marc als Angehöriger einer Häuptlingsfamilie im Volk Miami-Indianer und Claude als Pelzhändler unter amerikanischen Kolonisten – wieder. Beide sind untrennbar verbunden durch ihre Freundschaft und durch ihr gemeinsames Eintreten für ein friedliches Zusammenleben der indianischen und weißen Nationen. Im Strudel der Ereignisse widerstehen sie den Schicksalsschlägen, die ihnen ihre Zeit auferlegt, und sind trotz allem Einsatzes letztlich dem Tode geweiht.
So erfährt der Leser viel über historisches Geschehen fern von sentimentaler Indianer- und Grenzer-Romantik, erzählt voller Spannung, Dramatik und Einfühlungsvermögen auf der Grundlage historischer Fakten.