Der 40. Tag vor Sophienlund

Erzählungen

von

Ob nun der tausendfach verratene Besessene des Irrgartens, der von seinen Nervenfasern zerfressene Kurialrat in der Titelgeschichte, die weltflüchtige Eleonora („Aurora“), die „auf den Decksteinen der Familiengrüfte“ ihren Schlaf findet und eine Tochter der Schwobschen Monelle sein könnte; oder aber der nach Nordfinnland berufene Schriftsteller („Stabat Mater“), der einer Schwester zu Hilfe eilt, die seines Wissens nie existierte und jetzt zum Objekt, zum Erleidenden einer Handlung wird, die von Zeile zu Zeile dunkler und unentrinnbarer wird: alle sind sie Bedrohte an Leib und Leben, an Geist und Seele; zweifelnd und verzweifelt suchen sie, eine darin befindliche Aufgabe zu lösen, ja, sie erst einmal zu ermitteln.