Der Aufgang und der Untergang der Worte

von

Zwischen Träumen und Wachen wandeln Gedanken schattenhaft durch das lyrische Ich, streifen die immerwährenden Fragen um Leben und Sterben, Leiden und Glück. Von Einsamkeit spricht die Autorin, von Sehnsucht, Verzweiflung, Melancholie und malt ihr zum Trotz und trotz aller Bedenken Silberstreifen am Horizont. Traumwandlerisch, wie auf Zehenspitzen, streift sie durch Lebensräume und -zeit, sehnend und suchend, voll Hoffen und Bangen, Lebensfreude und ehrlichem Dank. Mit Farben spielt sie, mit Formen und Worten und Antagonismen des menschlichen Seins und schöpft und schenkt Kraft aus der Welt ihrer Träume, weist Sorgen die Tür und lässt Ruhe hinein.