Der Charme des Geldes

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Ohne ideologische Vorgaben geht der Soziologe und Gruppentherapeut an das Thema, um seine Typologie der ‚Geldstile’ zu entwickeln: verblüffend und provozierend, unterhaltsam und unkonventionell, doch tief verwurzelt in empirischer psychotherapeutischer Praxis. Man merkt jedem Satz an, dass Yablonsky durch die Schule Morenos gegangen ist, von dem er noch selbst ausgebildet wurde.
Das hier entwickelte Konzept der Geldstile macht das Buch zu einem Standardwerk für Therapeuten, Pädagogen und alle Profis in psychosozialen und helfenden Berufen, aber auch für sämtliche Berater in organisations- und Personalentwicklung und in sämtlichen mit Finanzen und Finanzdienstleistungen engagierten Berufen.

Für den interessierten Laien sind sicherlich besonders die zahlreichen Falleispiel und Interviews so unterhaltsam wie aufschlussreich.
Unser Alltag ist maßgeblich vom Geld bestimmt. Ohne Geld kommt niemand aus, sei er arm oder reich. Den größten Teil des Tages widmen wir dem Geldverdienen; und bei allem, was wir tun, spielt Geld immer eine Rolle. Dies führt zwangsläufig zu einer starken gefühlsmäßigen Einstellung zum individuellen Einkommen, zu dem damit finanzierbaren Lebensstil und zum allgemeinen Umgang mit Geld. Finden Sie heraus, welcher der vom Autor vorgestellten »Geld-Stile« Ihrer persönlichen Einstellung zum Geld am nächsten kommt und wie gesund Ihre eigene Beziehung zum Geld ist. Anhand vieler Beispiele und Interviews untersucht Lewis Yablonsky Reiche und Arme, Kriminelle, Künstler und Angehörige der helfenden Berufe und ihre Einstellung zum Geld. Warum wollen manche Reiche immer reicher werden? Warum empfinden manche Arme Geld als Belastung? Dieses Buch ist nicht nur eine umfassende Darstellung der psychologischen Bedeutung des Geldes, sondern bietet auch Ratschläge für eine psychisch gesündere Einstellung zum Geld, die einen Beitrag zur Lösung großer gesellschaftlicher Probleme leisten könnten. Dazu zählen psychischer Stress, Ehestreitigkeiten, berufliche Probleme, Konflikte zwischen Eltern und Kindern, Kriege aus wirtschaftlichen Interessen und destruktive wirtschaftliche Konkurrenz.

»Die Reichen sind anders«, sagte F. Scott FitzgeraId. Hemingway unterbrach ihn: »Richtig, sie haben mehr Geld!«