Der Cowboy weint

von

Lieder, die versöhnlich stimmen: »Auch wenn du dich vor dir selber genierst / tröste dich, du reinkarnierst.«

Lieder, die den Einsamen Mut machen: »Ihr habt einen Freund und der heißt Ernst Kahl.«

Lieder, die uns verraten, warum der Weißkopfadler salutiert, warum Menschen mit Doppelnamen es nicht leicht haben und warum der Bassist Tom heute im Gefängnis sitzt.

Nach dem Erfolg ihrer ersten CD »Im Kühlschrank brennt noch Licht« präsentiert die Hamburger Combo Ernst Kahl & Kayser eine weitere Platte: Mit einfachsten Mitteln aufgezeichnete Musik, lakonische Texte, abgeklärt vorgetragen von Ernst Kahl, »dem Gossenpoeten, dem ein Millionenpublikum zu wünschen ist« (TV-Movie). Ernst Kahl & Kayser sind jedoch Lichtjahre vom Mainstream entfernt, ihre CD »Der Cowboy weint« ist eine liebliche Tollkirsche im faden Musikfrüchtesalat dieser Tage, ein Kleinod für Freunde subtilen Humors und unaufdringlicher Klanggebilde.