Der Euro ist tot

Passaus Charles Moser ermittelt

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Als der Stadtstreicher „Broker“ das Loch im Kopf vom Josef Zenkl sieht, ist ihm klar, dass das luxuriöse Leben von Passaus Hochbauamtschef ein abruptes, unschönes Ende gefunden hatte. Nicht einmal er, der wahrlich die düsteren Seiten der Dreiflüssestadt kannte, hätte es dem Lebemann gewünscht, an seinem Lebensende verdreht im morgendlichen Nebel über einem Geländer der Donaupromenade zu hängen. Kriminalkommissar Eduard von Trippenfeld sieht am Tatort eine Menge Probleme auf sich zukommen und begibt sich erst einmal auf die Suche nach seinem Chef, dem Passauer Urgestein Kriminalhauptkommissar Karl „Charles“ Moser, der ihn schnell davon überzeugt, dass sich eine Leiche am Morgen besser nach einer Leberkäs-Semmel im Sinzinger ertragen lässt. In Windeseile spricht es sich in Passau herum, dass der „Euro“ Zenkl tot ist. Zwei Porsche, Partys und eine Luxusvilla am Maria Hilf Berg werfen viele Fragen auf, die sich mit der Gehaltsstufe A16 nicht so recht vereinen lassen. Fragen, die aber vor allem von den Beamten im Passauer Rathaus nur sehr einsilbig beantwortet werden. So müssen die beiden Kriminaler sich ihre Informationen in anderen, weitaus pikanteren Milieus verschaffen, um den Mord am Passauer Finanzgenie Josef „Euro“ Zenkl aufzuklären.