Der Fall Ludwig XV.

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Ludwig war ein umstrittener König ein nicht sehr auffälliger Herrscher. Er wurde von seinem Volk geliebt, für die Kunst empfänglich war und dessen Herrschaft in Hass und Aufruhr endete. Selbstherrlich nannte er sich der Vielgeliebte. In seiner prachtvollen Heimstätte in Versailles glaubte er noch daran, doch im Verlauf seiner Regentschaft entwickelte er sich zum „Ungeliebten“. Das ist die tragische Geschichte dieses Königs. Die Geschichte, die mit einem Kind beginnt, dass populär ist und sich in der Jugend zum Geist der Aufklärung bekennt. Der junge König strebte aber selbst nach Freiheit, entfernte sich jedoch immer weiter von seinen Untertanen und lebte einen Regierungsstil vor, der zur Unterdrückung und Korruption führte. Trotz warnender Worte führte er Krieg und brachte den Staat an den Rand des Abgrunds. Es war Ludwig XV., der die Saat auslegte, die fünfzehn Jahre nach seinem Tod mit der französischen Revolution aufging. Was von ihm bleibt ist eine Fußnote der Geschichte.