Der figurative Pollock

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Untrennbar mit dem Namen Jackson Pollock sind dessen abstrakte Drip Paintings verbunden, die auf dem Boden seines Ateliers entstanden. Davor, in den 1930er- und 40er-Jahren, setzte sich Pollock mit figurativen Bildsprachen auseinander. Er studierte bei Thomas Hart Benton, einem Vertreter des amerikanischen Regionalismus, und beschäftigte sich mit den Arbeiten der mexikanischen Muralisten Diego Rivera, José Clemente Orozco und David Alfaro Siqueiros. Der Katalog beginnt in diesen Jahren und spannt den Bogen bis zur Pollocks Spätwerk, in welchem er zur Figuration zurückkehrt. Der figurative Pollock stellt 100 Gemälde und Arbeiten auf Papier vor. Sie zeigen auf, wie Pollock eine freie und expressive Bildsprache entwickelte, die später für die Drip Paintings charakteristisch wurde. In diesen facettenreichen Arbeiten wird erkennbar, wie der Künstler seine Stimme gefunden hat.