Der Figurenbildner Till de Kock

Eine Legende und ihr Umfeld

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Der Holzbildhauer Till de Kock hätte 2015 seinen hundertsten Geburtstag feiern können. Im Laufe seines mehr als fünfzigjährigen Arbeitslebens schuf er für Puppenbühnen im In- und Ausland tausende von Handpuppenköpfen und Marionetten in Zusammenarbeit mit seiner Frau Hilde als Kostümgestalterin. In der Zeit von 1945 bis 1960 lebte der gebürtige Belgier in Schleswig-Holstein. Die Kunsthistorikerin Astrid Fülbier beschrieb bereits in ihrer Dissertation „Handpuppen- und Marionettentheater in Schleswig-Holstein 1920 – 1960“ das Frühwerk Till de Kocks. In Zusammenarbeit mit dem Museum für Puppentheaterkultur der Stadt Bad Kreuznach entstand nun dieser umfangreiche Bildband zu Leben und Gesamtwerk dieses außergewöhnlichen Künstlers. Dieses Werk ist gleichzeitig das Begleitbuch zu Sonderausstellung „TiLL – Der legendäre Figurenschnitzer Till de Kock (1915 – 2010)“ im PuK-Museum. Dort und im Buch werden erstmals nach dreißig Jahren wieder Arbeiten von Till de Kock für die Bühne der Familie Contryn / Mechelen (Belgien) gezeigt und dokumentiert.