Der fingierte Ausbruch

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Auf internationalen Druck musste sich die DDR-Führung in den 1980er Jahren verpflichten, keine Todesurteile mehr zu verhängen. Daraufhin beschloss das Politbüro, politisch Widerspenstige im Rahmen der Geheimsache „Sauber gelöst“, mittels Mercadern aus dem Weg zu schaffen (nach dem Mörder Leo Trotzkis, Ramòn Mercader, benannte, speziell zum Töten im Elite-Lager Wendisch Rietz ausgebildete Spezialagenten). Zuvor wurden sie zum Freikauf für die BRD genehmigt oder durch Spitzel zur Flucht animiert, um sie dann im Ausland zu liquidieren, wie z. B. den Fußballer Lutz Eigendorf.

Der auf Tatsachen beruhende Roman beschreibt eine dieser unzähligen, so ungeheuerlichen wie fesselnden operativen Vorgänge des MfS, dessen Opfer bis heute zum größten Teil unbekannt sind.