Der gestohlene Klimt

Wie sich Maria Altmann die Goldene Adele zurückholte. Die wahre Geschichte der Maria Altmann

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Mitten im Ersten Weltkrieg wird Maria Altmann in Wien in eine wohlhabende jüdische Familie hineingeboren. Ihre Tante, Adele Bloch-Bauer, ist gebildet, kunstsinnig, avantgardistisch und mehr als beglückt, als ihr Mann bei dem berühmten Maler Gustav Klimt ein Porträt von ihr in Auftrag gibt, das zum Auftakt zu einer feinen Sammlung von Klimt-Bildern wird. Sie geht bei dem Maler Gustav Klimt ein und aus, der 1907 ihr Porträt, das berühmte Bildnis der Goldenen Adele fertigstellt. Mit dem Einmarsch der Nazis wird der gesamte Besitz geraubt und den Bloch-Bauers bleibt von der einstmals großen Kunstsammlung buchstäblich nichts. Als sich die Erben nach 1945 um eine Rückgabe bemühen, sehen sie sich konfrontiert mit Lügen und Intrigen, die sie in ihrem vollem Ausmaß erst 50 Jahre später erkennen. Jetzt beschließt Maria Altmann mit fast 84 Jahren, den Staat Österreich von den USA aus zu verklagen, um die gestohlenen Klimt-Bilder zurückzubekommen. Gemeinsam mit dem jungen Anwalt Randol Schoenberg beginnt sie den Kampf ihres Lebens. Es ist die unglaubliche Geschichte einer Frau, die sich nicht beirren lässt und am Ende diesen fast aussichtslosen Kampf gewinnt und Gerechtigkeit erfährt.
»Diese galante Frau bemühte sich um Gerechtigkeit, und es gelang ihr, sie zu bekommen. Sie ist eine Heldin.« Ronald S. Lauder