Der Himmel hält sich bedeckt

Gedichte und lyrische Prosa

von

Robert Höpfners Sprache gleicht einer empfindlichen Sonde, mit der er in unbekannte Tiefen der Wahrnehmung und Gedanken vorstößt. Seine Gedichte bewegen sich zum einen Teil im Übergangsbereich zur Prosa mit einem hohen Grad an Reflexion. Zum anderen Teil zeichnen sie sich durch motivische Konzentration auf Augenblickseindrücke aus. Sich auf die Texte einzulassen heißt, den Dingen neu zu begegnen.

Es gab eine Zeit,

da hab ich Gedichte angebracht
mit Reißzwecken
an die Stämme von Bäumen.
Heute
will ich keinem mehr wehtun.