Der Hühnermord zu Trebatsch oder Das Ludwig-Leichhardt-Melker-Abitur

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Weihnachten, Jugendweihe, Schultage – Michael Becker führt auch in seinem zweiten Erzählband in vergangene Tage. Liebevolle Impressionen einer Zeit, in der vielleicht nicht alles besser, dafür aber farbiger, dichter, eindrücklicher war als heute – zumindest, wenn einer wie Becker sie beschreibt.
Lebenspralle Miniaturen, die nicht nur jene ansprechen, die ebenfalls in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts aufgewachsen sind. Doch auch – und das unterscheidet das neue Buch von seinem Vorgänger – die Gegenwart wird nicht ausgespart.
Eine Autotour nach Trebatsch, ein Tag im Lieberoser Haus, Begegnungen mit dem Teufel von Poel, Beobachtungen auf dem Peitzer Markt, Gespräche im Cottbuser Stadthospitz; die ganz und gar subjektive, lebensbejahende und kritische Sicht auf die Welt verführt zum Mitfühlen, zum „Ja, so war´s“ oder „Ja, so ist´s“.

(Klappentext, Zitat aus: Lausitzer Rundschau, Februari 2005)