Der Lärm

Eine Kampfschrift gegen die Geräusche unseres Lebens

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Lärm überreizt, Lärm betäubt. Das war schon immer so. Auskunft gibt die 1908 von Theodor Lessing verfasste „Kampfschrift gegen die Geräusche des Lebens“, die hier neu aufgelegt zu lesen ist. Theodor Lessing erzählt uns die erstaunlichsten Beispiele und präsentiert uns illustre Zeitzeugen mit wunderlichen Marotten. Der historische Rückgriff verdeutlicht: Was als Lärm empfunden wird, hängt ab von unserem Lebensraum und unseren Gewohnheiten. Horst Brandstätter begleitet die Lektüre der neuaufgelegten Schrift mit einem beherzten Essay, der die Aktualität von Lessings „Psychologie der Betäubung“ transparent macht.