Der letzte Traum

Erzählungen

von

Brunnschweilers Träume und Traumgeschichten verschmelzen Innen und Aussen, sie durchbrechen die Grenzen der Realität, bohren sich tief in die Psyche: Sie sind meist ironisch gebrochen und mit einem schelmischen Augenzwinkern geschrieben. Da gerät man beim routinemässigen Besprechen des Telefonbeantworters in eine existenzielle Krise, da wird die Fehlerhaftigkeit der Welt schlagartig aufgehoben – sehr zum Ärger des notorischen Druckfehlersammlers –, da flüchtet ein des wachen Lebens überdrüssiger Mann in seine kontrollierbare Traumwelt, um sich auch dort in Situationen wieder zu finden, die er sich nicht hätte träumen wollen. Eine mysteriöse Handybotschaft lässt einen Grossmünsterpfarrer während des Gottesdienstes aufhorchen, das Selbstgespräch einer Frau im Bus verrät ein dunkles Verbrechen. Brunnschweilers Erzählungen brechen unsere bekannte Welt auf und eröffnen den Weg in traumhafte Gefilde und alptraumhafte Tiefen. Die Liebhaber von skurrilen, hintergründigen und pointenreichen Geschichten kommen hier auf ihre Rechnung.