Der Löwe im Ring

Die Autobiographie

von

Als Firat Arslan seinen Lebenstraum verwirklicht hatte und Profiweltmeister wurde, war er nur von einem Gefühl erfüllt: der Dankbarkeit gegenüber Gott. Nur ihm habe er es zu verdanken, dass er sein Ziel erreicht habe. Der Weg dorthin war hart, brutal und voller Leiden – vom ersten technischen K.o.-Sieg gegen einen Jungen im Süßener Kindergarten über die schweren Prügel, die er in seinem ersten Ama-teurkampf bezog (den er dennoch gewann), über den ersten Profi-Vertrag bei Ebby Thust und über diverse Kiefer-, Jochbein- und Nasen-brüche bis hin zum glanzvollen einstimmigen Punktsieg gegen die Legende Virgil Hill.

Diesen Weg ist der Kämpfer Firat Arslan unbeirrt und mit übermenschlichem Durchhaltewillen gegangen. Nie war er am Boden, ge-schweige denn k.o., so viele Schläge er auch einstecken musste, von Gegnern innerhalb und außerhalb des Rings. Er hat nie im Leben aufgegeben, selbst wenn die eigene Ringecke bereits das Handtuch werfen wollte. Wie kein anderer deutscher Boxer verkörpert er damit die Tugenden, denen Jack London mit seinem Erzählband Der Ruhm des Kämpfers ein Denkmal gesetzt hat.

Ohne Zorn oder Hassgefühle erzählt Firat Arslan, wie er es trotz aller Rück- und Tiefschläge geschafft hat – ein Leben auf eigene Faust.