Der Luftpirat und sein lenkbares Luftschiff

Auswahlband

von

Die frühe Romanheftreihe Der Luftpirat und sein lenkbares Luftschiff um Kapitän Mors (lat. mors = Tod), deren Hefte mehrfach Weltraumabenteuer enthalten, ist heute auch antiquarisch so gut wie gar nicht mehr erhältlich. Abgesehen von der altersbedingten Seltenheit der Originalhefte erschwert inzwischen auch der für weite Kreise nicht oder nur mit Mühe lesbare in Frakturschrift gesetzte Text den Zugang zu diesen frühen utopisch-technischen Abenteuern.
Durch den vorliegenden Nachdruck einer Auswahl von sechs Heften im Neusatz in der Schriftart „Garamond“ soll ein beispielhafter Eindruck vermittelt werden. Der Text selbst bleibt, auch hinsichtlich der Rechtschreibregeln und hier insbesondere der nicht immer konsequenten Komma- und sonstigen Zeichensetzung unangetastet. So heißt es also z. B. „Aerger“ statt „Ärger“ und „Ueberraschung“ statt „Überraschung“ usw. Eindeutige Drucksatzfehler wie z. B. „lenkabre“ statt „lenkbare“ oder fehlende Anführungszeichen sind allerdings – besonders häufig in Heft 63 – berichtigt worden; die im Wechsel verwendeten Schreibweisen bei Begriffen (z. B. „Gallerie“ statt „Galerie“) oder Namen (z. B. „van Halen“ oder „van Haalen“ statt „von Halen“ und „Matuschewsko“ statt Matuschewko“, wobei jeweils die erstere offenbar die beabsichtigte ist) sind beibehalten worden.
Aus technischen Gründen erfolgt die Silbentrennung nach den neuen seit 1996 geltenden Regeln. Soweit Textteile offenbar fehlen oder nicht mehr leserlich sind oder bei sonstigem Anlass wird hierauf durch Anmerkungen in eckigen Klammern unter Angabe der Initialen des Herausgebers [D. v. R.] hingewiesen. Die Titel der einzelnen Bände werden auf den Umschlägen und im Innenteil der Hefte in einigen Fällen unterschiedlich angegeben (vgl. hierzu die Liste sämtlicher 165 Ausgaben im Anhang). In diesem Auswahlband werden bei Zitaten die Bezeichnungen auf dem Umschlag verwendet.
Die Rückumschlagseiten vieler Hefte enthalten farbige Abbildungen des Luftschiffes, der Kajüte des Kapitäns und des Weltenfahrzeuges sowie Werbeanzeigen. Die farbigen Umschläge wurden offenbar nicht von der Druckerei des 32-seitigen Text-Innenteils, der Sächsischen Maschinensatz-Druckerei G. m. b. H., Werdau i. S., sondern von der Druckerei Willy Wolffsohn, Berlin S. O. 26, Adalbertstraße 5, gedruckt.
Diese Abbildungen und die dazu gehörenden Erläuterungen (jeweils auf den S. 32 des Textteils der Hefte) werden neben mehreren weiteren Reproduktionen im Anschluss an die Einleitung „Der Luftpirat und sein lenkbares Luftschiff“ von Heinz J. Galle wiedergegeben, außerdem eine Werbeanzeige für die Romanheftreihe (hier von der Rückumschlagseite des Heftes 97) mit übertragenem Text.
Die Wiedergabequalität der Abbildungen ist, gemessen an heutigen Ansprüchen, überwiegend unbefriedigend. Dies ist auf den entsprechenden Zustand der von ihrem Alter gezeichneten Originalvorlagen zurückzuführen; in einigen Fällen standen nur Kopien als Vorlagen zur Verfügung. Es waren, insbesondere bei stark beschädigten Heften, oft erhebliche Bildbearbeitungen erforderlich. Die Wiedergabe erfolgt in Graustufenbildern, auf dem Umschlag verkleinert in Farbe.