Der märkische Radfahrer. Mann mit Grübchen

Zwei kleine Romane

von

‚Der märkische Radfahrer‘, ein elegisch-ironischer Roman über eine Jugend in der DDR und die intellektuelle Szene der siebziger Jahre, ist vor allem wegen seiner klischeefernen Schilderung gelobt worden. In seinem zweiten Roman, ‚Mann mit Grübchen‘, schreibt Martin Ahrends die Geschichte fort. Eher wider Willen schlittert sein Held in eine politische Außenseiterrolle. Von ständiger Ambivalenz zwischen Bleibenwollen und Ausreisegesuch, den Konflikten mit Vater und Mutter und den Übereltern Staat und Partei zerrieben, ahnt er schließlich die Wurzel seines Unbehagens: nicht erwachsen werden zu können in einem Land der Gängelei und die Unfähigkeit, sein Leben jetzt und rückhaltlos zu beginnen.