Der ‚Mustergau‘

Thüringen zur Zeit des Nationalsozialismus

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Thüringen war in den 1920er-Jahren eine der frühen Hochburgen der NSDAP. Hier gelangten 1930 erstmals Nationalsozialisten auf Ministersessel. Hier erfolgte 1932 die ‚vorgezogene Machtergreifung‘ unter Fritz Sauckel. Die NS-Politik setzte das Land besonders rigoros um, nutzte dabei aber die Ausstrahlung des Kulturlandes um Hitlers ‚Lieblingsstadt‘ Weimar. Schließlich sollte Thüringen mit Rüstungsprojekten und einem Führerhauptquartier zur letzten ‚Festung‘ des ‚Dritten Reiches‘ werden.