Der Papst ist ein Schwede

Erzählung

von

Eine Reise nach Polen, erzählt in einer Nacht. Eine junge Polin redet sich bis ans Bett ihrer stummen Zuhörerin. In der Fremde der Stadt Berlin mit ihrer Neigung zu Frauen konfrontiert, verbirgt und eröffnet sie Einblicke in ihre Heimat. In frisch gelerntem Deutsch, das sich zwischen Gelingen und Scheitern, großer Geste und Zerbrechlichkeit, Poesie und Prosa bewegt, kommt das absurde Verhältnis von Polen und Deutschen am Beginn dieses Jahrhunderts zur Sprache. „Ich schlafe die ganze Nacht nicht. Wer ist schuld? Gott oder das Gesetz? Hast du das Wetter heute gemacht? Und warum kommst du niemals nach Krakau?“