Der Redner

Novelle

von

Eine Stadt steht Kopf: Der weltberühmte Redner Mercateles kommt, um im Theater eine Rede zu halten. Bei aller Berühmtheit ist wenig bekannt über diesen Redner. Man sagt, er sei 300 Jahre alt und von Geburt an taub – ein Redner, der sich selbst nicht reden hört.
Der Erzähler versucht, mehr über die rätselhafte Person zu erfahren. Auch er hat Karten für eine von Mercateles‘ Reden, vor der ihn seine Mutter so eindringlich warnt. Die Warnungen aber schlägt er in den Wind und erlebt am Tag der Rede unerhörte Begebenheiten, die sich in der Stadt und im Theater zutragen. Und mit einem Mal wird der Zuhörer selbst zum Protagonisten und ist dazu aufgefordert, den Fortgang der Geschichte sicherzustellen.
Im Zentrum stehen die Lebensgeschichten von zwei Männern und das folgenreiche Aufeinandertreffen der beiden – bis am Ende ein Theater in Flammen aufgeht und ein morsender Kakadu aus seinem Dienst entlassen wird. Der Redner ist eine Erzählung über außergewöhnliche Begabungen, über den schöpferischen Geist und die Entschlossenheit, für einen Traum alles zu geben – sogar sich selbst.

„Seit ich denken kann, höre ich nichts. Was würde wohl geschehen, wenn ich aufhöre zu denken?“

„Das Buch ist eine Wucht – ein kantiges, anspruchsvolles Autorendebüt! So viel Lust am Experiment war lange nicht mehr, 90 Seiten Kopfkino wie im Fieber“
Bayern5 aktuell – Kulturnachrichten, 04.08.2014

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