Der Schuh

von

Hameln/Pyrmont, Ostern 1975
Als Emilia klar wird, dass sie für ihren kleinen Sohn Niclas alleine sorgen muss, nimmt sie sich vor, ihr ausschweifendes, unstetes Leben zu ändern. Auf einer Party stößt sie auf den charismatischen Sonderling Robert Hagedorn. Sie passen nicht nur im Bett gut zueinander, auch sonst verstehen sie sich ohne Worte. Nach einer turbulenten Zeit, trennen sie sich und beschließen Freunde zu bleiben. Emilia heiratet Henry Wolff, ein liebenswertes, gradliniges Rauhbein. Als ihre Cousine Eva tot aufgefunden wird, steht für Emilia fest: Es war Mord. An diesem Tag sieht sie Roberts irren Blick vorläufig zum letzten Mal. Er erzählt von einem Freund, der vor seinen Augen gestorben ist. Nach zehn Jahren in Göttingen zieht die Familie wieder nach Hameln zurück. Emilia, inzwischen sechsfache Mutter, hört nach langer Zeit etwas von Robert. Er hat sich sehr verändert und sie wünscht sich, er würde aus ihrem Leben verschwinden. Bevor sie begreift was geschieht, gerät sie in einen Strudel aus Verbrechen und menschlichen Abgründen. Mutig und völlig auf sich gestellt, begibt sie sich auf Spurensuche, bis ihr schmerzhaft bewusst wird, dass sie selbst eine Figur in Roberts teuflischem Spiel ist.