Der Spurenzeichner

Wie man auf der Suche nach der verlorenen Zeit den Heiligen Gral findet

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Ein bizarr verwegener, religiös stolpernder und geisterhaft träumerischer Parforce-Ritt auf der Suche nach dem Heiligen Gral und der seit Proust verlorenen Zeit. Von Hallstatt aus segeln die modernen Gralsritter durch die Weltmeere, kämpfen sich durch Steinwüsten und Philosophenstädte, durch Katakomben und 50er Jahre-Wohnhöhlen, begleitet von Fischlaichenschändern, nekrophilen Sodomiten, kokainsüchtigen Poeten, Nagellackentfernerinnen, pädophilen Buchhändlern und syphilitischen Rattenfängern, die in Tausendund-einer Nacht-Manier Geschichte schreiben, Geschichten erfinden, vergessen, weiterspinnen, verleitet von einem namenlos strauchelnden Ich-Erzähler, der die Gefährten und den Roman mit beißender Ironie und rücksichtsloser Schärfe vorantreibt.