Der Steckbrief

Roman über Menschenhandel und internationalen Terrorismus

von

Auch in seinem zweiten Buch setzt sich der Autor mit dem Schleuserunwesen im südlichen Italien auseinander. Die Menschenhändler-Bande, der unser Held in der vorhergehenden Erzählung (Carl Merz, Der rote Faden) so sehr zugesetzt hatte, wollte sich unbedingt rächen. Aber das ehemalige Mitglied einer Sonderpolizeieinheit mit Einzelkämpferausbildung ließ sich nicht überrumpeln und wehrte jeden Anschlag ab – mit sehr schmerzhaften Folgen für seine Angreifer. Als ihm dabei auch noch ein alter Bekannter, ein international gesuchter Topterrorist, über den Weg lief, überschlugen sich die Ereignisse und entwickelten sich beinahe zu einem Horrortrip. Die sehr actionreiche und ungemein spannende Handlung führt entlang der adriatischen Küste quer über den Apennin bis in die Hochgebirgslandschaft des wilden Gran Sasso. Galt es doch einen perfiden Mordanschlag mit Hunderten von unschuldigen Opfern zu verhindern. Durch die genauen Schilderungen der Landschaft und der sie umgebenden Natur fühlt sich der Leser mitten hinein versetzt in das Geschehen. Die Ich-Form der Erzählung lässt ihn unbewusst Anteil an den Empfindungen und Gefühlen des Helden nehmen. Und wenn er sich dann auch noch mit dessen Person identifiziert, ist das ein durchaus gewollter Effekt.