Der Tanz der Häsin

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Die junge Kunsthistorikerin Sandra Haas hat genug von flüchtigen Affären und faulen Kompromissen. Sie kippt ihre Promotion und wendet sich einem ausgefallenen Thema zu: dem Einfluss japanischer Kunst auf Franz Marc und Carl Fabergé. Ohne es zu ahnen, beschwört sie damit uralte Mythen herauf. Sowohl der Maler als auch der Hofjuwelier des Zaren waren fasziniert von Miniaturschnitzereien aus Japan. Besonders ein Netsuke in Form einer Hasentänzerin wird zur Schlüsselfigur für einen Kreis von Personen, deren Geschichten der Roman virtuos verknüpft. Er führt ins vorrevolutionäre St. Petersburg und ins ‚Blaue Land‘ der Expressionisten. Je mehr Sandra recherchiert, desto verwirrender die Fragen – auch was den neuen Mann in ihrem Leben betrifft.