Der Teufel mit den drei goldenen Haaren; Die sechs Schwäne

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Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
Als eine arme Frau einen Sohn zur Welt bringt, wird ihm geweissagt, dass er sein Leben lang Glück haben und sogar die Königstochter heiraten wird. Als der König dies hört, kauft er den armen Leuten den Jungen ab, steckt ihn in eine Schachtel und wirft diese in den Fluß. Der Junge überlebt und wird von freundlichen Müllersleuten aufgenommen. Nach vierzehn Jahren erfährt der König, dass der Glücksjunge lebt. Er versucht mit allen Mitteln, dem ein Ende zu setzen und erteilt ihm den Auftrag, die drei goldenen Haare des Teufels zu holen.

Die sechs Schwäne
Ein König, der sich bei der Jagd im Wald verirrt hat, lässt sich von einer Hexe den Weg heraus zeigen, und muss dafür deren Tochter heiraten. Um seine sechs Söhne und seine Tochter vor der Schwiegermutter zu schützen, bringt er sie in ein Schloss im Wald, zu dem er den Weg mit einem Zaubergarn findet. Als die Königin das herausfindet, näht sie daraus Zauberhemden, und verwandelt damit die Brüder in Schwäne. Die Schwester wandert nachts durch den Wald und trifft in einer Räuberhütte ihre Brüder, die täglich für eine Viertelstunde ihre Schwanenhaut ablegen können. Um sie zu erlösen, darf sie sechs Jahre nicht sprechen, nicht lachen und muss sechs Hemden aus Sternblumen nähen. Ein jagender König findet und heiratet sie, aber seine Mutter verleumdet die Schweigende, indem sie ihr dreimal das neugeborene Kind raubt und ihr den Mund mit Blut bestreicht. Als sie auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden soll, kommen die sechs Schwäne geflogen. Sie erlöst sie mit den Hemden, wobei einem noch der Ärmel fehlt. Die Schwiegermutter wird verbrannt, und sie leben glücklich.