Der Tod des Dichters

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Lissabon 1578: Während sich die kampffähigen Männer Portugals vom einfachen Volk bis zum Adel darauf vorbereiten, mit ihrem König Sebastião zu einem Kriegszug nach Nordafrika aufzubrechen, wird Maria, die Enkelin der zurückgezogen lebenden Gräfin Catarina auf einen seltsamen alten Mann aufmerksam, der gelegentlich an ihrem Garten vorbei spaziert. In dem Maße, in dem das junge Mädchen Sympathie für den Sonderling entwickelt, wird Catarina durch den Besuch eines vertrauten Freundes von ihrer Vergangenheit und einer unglücklich geendeten Liebschaft eingeholt.

Ludwig Tiecks „Der Tod des Dichters“ ist eine romantische Verbeugung vor dem Leben und dem Werk des portugiesischen Nationaldichters Luís de Camões.

Für diese Ausgabe wurde das Werk der gängigen Rechtschreibung angepasst und mit Anmerkungen versehen. Zwei Beiträge im Anhang beleuchten das Leben Luís de Camões’ sowie die Vorgeschichte und Folgen des portugiesischen Feldzugs nach Marokko.