Der Tod eines Körperspenders

Eine kriminalistische Auslegung

von

Der Rentner Adolf Mirsenius ist Körperspender. Nach seinem Tod werden die Plastinationswelten ihn ausstellen. Er lebt allein in einer Berliner Mietwohnung. Seine Nachbarin, die ihn liebt, findet ihn tot in seiner Wohnung. Ist Herr Mirsenius ermordet worden? Die Kriminalpolizei ermittelt, während der Leichnam zur Plastination nach Heidelberg überführt und für die Körperweltenausstellung vorbereitet wird.
Schwebend zwischen Tod und Ewigkeit durchlebt Herr Mirsenius wichtige Stationen seines Lebens, stets auf der Suche nach Kontakt mit den Lebenden und nach Gerechtigkeit. Kann sein Körperspenderengel ihm helfen, tief versunken in rauschender Liebe zu einem jungen Arzt? Taumelndes Bewusstsein, Fragen nach dem eigenen Ich, Ewigkeit und Vergänglichkeit, Liebe und Tod, dargestellt im Übergang aus der vergänglichen Leiche in ein unsterbliches Plastinat und die überraschende Auflösung des unvorbereiteten Todes erlebt der Leser in spannenden Einblicken in die Welt der Plastinations-Anatomie.
Wie sagt der Erzähler:

Wir müssen vorbereitet sein, diese Welt zu verlassen, oder uns auf ewig in ihr aufzuhalten.