Der Tod und die Wege danach

Aus der Sicht der Anthropotheosophie

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Der Tod ist mit mystischer Angst umstrickt und hat Unwissenden schon immer Angst eingeflößt – tut er immer noch. Das anthropotheosophische Wissen hebt den schwarzen Schleier an und hilft zu verstehen, sodass Menschen, die den Prozess des Sterbens begreifen, sich vor dem Tod nicht fürchten müssen und die Unvermeidlichkeit des Todes als Fortsetzung der Evolution ihrer Seele auffassen können. Es kommt also ganz darauf an, das Moment des Weggehens von der Erde bewusst zu integrieren, bevor die Zeit des Sterbens kommt.

Intellektuellen Geistessuchern sind die Namen Helena P. Blavatsky, der Gründerin der gegenwärtigen Theosophie – „göttliche Weisheit“ –, und Rudolf Steiner, dem Gründer der Anthroposophie – „menschliche Weisheit“ – gut bekannt. Diese Persönlichkeiten haben so gearbeitet, wie es für die Epoche, in der sie gelebt haben, erforderlich war. Dieselben Wahrheiten müssen jedoch zurzeit auf solche Art und Weise übermittelt werden, dass sie für den modernen Menschen verständlich sind. So wurde die Anthropotheosophie –vom Menschen verstandene Gottesweisheit – geboren.
Die litauische Weisheitslehrerin Audronė Ilgevičienė hält sich aber nicht für die Gründerin der Anthropotheosophie. Das vorliegende Buch betrachtet sie als zu Text gewordenes Signal des Wortes „Bewusstsein“.