Der Ursprung des Schöpferischen bei Paul Klee

Mimi – eine »unendliche Analyse«

von

Es stellt einen Glücksfall dar, dass Paul Klees Kinderzeichnung Mimi überreicht Mme. Grenouillet einen Blumenstrauß entgegen seiner Absicht erhalten geblieben ist. In Verbindung mit der Geschichte der Vorlage, einem Bilderbogen aus Épinal, führt sie zu den Fantasien des damals Vierjährigen. Davon ausgehend, dass schon diese Zeichnung eine Selbstdarstellung ist, fragt Anita Eckstaedt nach späteren Selbstbildnissen Klees und findet in seinen Bildern sowohl den Zweifel an seiner Identität als Maler als auch Spuren der dramatischen Konfliktkonstellation von einst.