Der Weltenbaum

Roman

von

Im Dorf Munkelheim an der Munkel, einer kleinen Ansiedlung inmitten der Wälder von Nordhubholm, findet das „Dorfpartnerinnenfest“ statt. Zu ihrer großen Überraschung treffen zu diesem Anlaß Frauen aus Gundlberg und Flaffl aufeinander. Sehr bald jedoch schon zeichnet sich ab, daß hier nichts mehr so ist, wie es sein sollte.
Die Munkelheimerinnen wirken aus verschiedenen Gründen mehr als rätselhaft. Wo ist die geheimnisvolle Köhlerin, in deren Haus draußen im Wald ein toter Baum steht? Wer ist für den schrecklichen Tod der Kutscherin verantwortlich? Warum unternimmt Sofia, die Königin des Landes, nichts gegen die Räuberinnen, die die Handelswege unsicher machen? Und welche Kreaturen schleichen sich bei Nacht und Nebel in den Munkelheimer Tempel? Die angereisten Gefährtinnen wollen den Dingen auf den Grund gehen. Dabei geraten sie in einen Strudel aus zerstörerischen Machenschaften und böser Magie: Ein Sternentor, das einem bösen Zauber Tor und Tür öffnen soll; Hinweise auf den Tod der Wesch, jenes uralten Weltenbaumes, der alles Leben im Kosmos verankert; eine Weltenuhr, mit deren Hilfe Erinnerungen gelöscht und Zeitgefühle manipuliert werden können … Sowohl die Frauen in Nordhubholm als auch am Tisch der Ahrgte sehen sich einer großen Bedrohung gegenüber. Der Sproß des Baumes muß gefunden werden, denn er allein ist in der Lage, die Welt wieder im Raum zu verankern und somit den Platz der alten Wesch einzunehmen. Sein Standort wird in einer alten Prophezeiung festgelegt, in der Midlandprophezeiung …