Der Wolkendurchleuchter

Friedrich Doldingers apakalyptisches Widerstandsdrama

von

Sein apokalyptisches Widerstandsdrama «Der Wolkendurchleuchter» liess Dr. phil. Friedrich Doldinger im Sommer 1930 in Freiburg aufführen.
Die «zeitgemäße Szenenfolge» ist ein ungewöhnliches, ja schockierend-antizipatorisches Bühnenwerk; es beschreibt das Leben im Zeichen des Totalitarismus mit apokalyptischen Zügen, und behandelt dabei in erster Linie das Leben einer spirituellen Widerstandsgruppe.
Unter der Leitung eines geistigen «Lehrers», in dessen Obhut sich auch ein Seelenpflege-bedürftiges Kind befindet («Sylphe
»), das den Abgrund der zeitgeschichtlichen Lage mit am Deutlichsten wahrnimmt, gerät die «Michaelsbewegung» ins Visier der Machthaber. Der «Lehrer» aber widersteht allen Angeboten zur Kollaboration und zum kompromittierenden Überleben im Zeitalter der ätherischen Wiederkunft.
Reprint der Erstausgabe von 1930 mit Doldingers Szenen-Entwürfen aus einem Notizbuch sowie Studien von Peter Selg und
Thomas Ness.