Der Würgermeister

Kommissar Kackstuhls größter Fall

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Der Leiter der Mordkommission Frühbek (=Lübeck) hat es sich in seinem Dienst und mit seinem Kollegen Katthöfer gemütlich und kaltschnäuzig eingerichtet. In lockerem Ton und mit viel schwarzem Humor erzählt er von drei Fällen, die zunächst ohne Zusammenhang erscheinen: ein Suizid, ein Mord an einer Joggerin und die Entführung eines Programmierers. In letzterem Fall erpresst sich die ABF die Teilnahme ihres Emissärs an einer Fernsehdiskussion. Diese „Analoge Befreiungsfront“ sieht nur die negativen Seiten der Informationstechnik und hat sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen von der Diktatur des Digitals zu befreien. Und die Thesen des Emissärs der ABF fallen auf fruchtbareren Boden als gedacht. Weitere Gruppen von Digitalhassern bilden sich, halten Mahnwachen und Opferungen von Elektronikartikeln ab, und der entführte Informatiker, das Gehirn frisch gewaschen, wird von der ABF freigelassen und widmet sich nun der Hinrichtung seiner einstigen Kollegen. Der Entführungsfall wird unserem Kommissar ausgerechnet von dem LKA-Mitarbeiter weggenommen, der ihm einst die Frau ausgespannt hat. Außerdem nimmt er den Freund seiner Tochter bei sich auf, obwohl dieser Online-Games betreut und deshalb verfolgt wird, und überdies hegt sein einstiger Kollege Katthöfer den Verdacht, er habe seine Exfrau umgebracht. Als er erkennen muss, dass alle drei Fälle zusammenhängen, scheint es schon zu spät zu sein: Während der „Würgermeister“ in einem weiteren Fernsehauftritt alle anwesenden Politiker in Grund und Boden argumentiert, wird das Rechenzentrum vor den Toren der Stadt von einem wütenden Mob gestürmt. Und nur er und sein Kollege sind vor Ort.

Der etwas andere Lübeck-Krimi mit einem garantiert unerwarteten Ende!