Der Wundertäter

Roman-Trilogie

von

Die Wundertäter“-Trilogie zeichnet den dornenreichen Weg des Stanislaus Büdner aus Waldwiesen vom poetisierenden Bäckergesellen zum kritischen Schriftsteller nach.
I: Just an dem Tag seiner Konfirmation zeigt sich, dass Stanislaus Büdner den bösen Blick hat: Er scheintötet die Hühner seines Vaters, und die ganze Konfirmationsgesellschaft ist genauso starr wie die acht Pseudo-Hühnerleichen auf der Stalltreppe. Vater Gustav fällt vor Entsetzen die Zigarre aus dem Mund. Aber da sich in seinem Hause ein derart Begabter findet, muss er seine Wundertätigkeit ausüben, denn „wer gesegnet ist, muß wirken“.
II: Stanislaus, der Wundertäter, kommt erstens aus dem Krieg zurück und zweitens aus einem griechischen Kloster. Wie ein Mönch gewandet, betritt er die Stadt Dinsborn am Niederrhein, um daselbst eine Dichterei aufzumachen. Doch weil er kein Glück damit hat, geht er zurück in seine Heimat, zu Vater Gustav. Er gewinnt einen neuen wichtigen Bekannten, den Meisterfaun, der ihn mahnt: „Du schreibst noch immer nicht, was du schreiben musst. Bring endlich zu Papier, was dich quält.“
III: Stanislaus Büdner, noch immer von der „Dichtsucht“ befallen, wird Verwalter der Lokalredaktion Kohlhalden. Dort wollen ihm welche beibringen, anders zu dichten, als er will. Ein Sekretär bietet ihm sein Leben „zwecks schriftstellerischer Auswertung“ an, doch Stanislaus entflieht in die Briefträgerzunft. Am Ende fängt er wirklich an zu schreiben.