Design Diversity

Produktkultur abseits von Beige, Best und Gold

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„Design Diversity“ widmet sich der Frage, inwieweit Design als Disziplin das heutige Bild des Alterns mitgestaltet. Dabei wird untersucht, ob individueller „Stil“ durch stigmatisierende Produkte gestört und somit „das Altern durch Kultur“ gefördert wird. Produkte können als aktive Vermittler von Beziehungen zwischen Menschen betrachtet werden. Dinge sind in soziale Strukturen eingebettet und fungieren als Instrumente einer Bedeutungsübertragung – durch Ererbtes, eine Geschenkkultur, ein Tauschritual oder ein Veräußerungsritual –, wie die verschiedenen Disziplinen gezeigt haben. Folglich ist eine Erkundung der Dinge und der Vorgehensweisen, wie diese das Leben begleiten, wesentlich für ein Verständnis dessen, was Altern für den Einzelnen bedeutet, und somit auch für das Design, das Menschen schließlich mit intuitiv benutzbaren und sinnvollen Produkten, Services und Systemen ausstatten möchte.