Dialoge über natürliche Religion. Über Selbstmord und Unsterblichkeit der Seele

Aus dem Englischen übersetzt und mit einer Einleitung von Friedrich Paulsen

von ,

Der Dialog ist wahrscheinlich um das Jahr 1751 geschrieben. Erst zwei Jahre nach Humes Tode ist die Schrift gedruckt worden (1779). Die ursprüngliche Absicht, sie gleich drucken zu lassen, unterblieb wahrscheinlich aus Rücksicht auf die Freunde. Wie ängstlich ihnen die Sache erschien, geht daraus hervor, daß sie sich selbst noch gegen die posthume Veröffentlichung erklärten. Hume hatte Adam Smith in der ursprünglichen Fassung seines Testaments zur Herausgabe der Dialoge verpflichtet. Aus Rücksicht auf den Freund, der in seiner öffentlichen Stellung dadurch kompromittiert werden möchte, sah Hume später davon ab und überließ in einem Kodizill das Manuskript seinem Buchhändler Sir W. Strahan mit der Verpflichtung, es binnen zwei Jahren zu veröffentlichen. In einem Nachtrag ordnete er an, daß, wenn die Dialoge aus irgendeinem Grunde im Verlauf von zweieinhalb Jahren nach seinem Tode nicht veröffentlicht sein sollten, das Eigentumsrecht daran auf seinen Neffen und Universalerben David Hume übergehen solle. Was Hume vorausgesehen hatte, trat ein: Strahan lehnte ab und so wurde die Schrift von seinem Neffen herausgegeben.