Die Almabtreibung

Roman

von

Schubert fährt auf Urlaub. Doch der Abreisetag wird überschattet von unheilverkündenden Ereignissen. Zuerst schneidet sich Schubert beim Rasieren, er schwänzt mit schlechtem Gewissen das Begräbnis seines Onkels, das just an demselben Tag stattfindet, und obendrein streikt auch noch der Wagen. Er wird zur nächstgelegenen Werkstatt abgeschleppt – in ein Dorf ohne Namen. Schuberts Sommerreise wird schnell zum Albtraum, denn die Infamie der Gastgemeinde kennt keine Grenzen. Einzig der Dorfschmied scheint Vernunft zu besitzen, doch der ist als Alkoholiker verschrien. Der Erstlingsroman von Armin Baumgartner gerät zum absurden Sittenbild einer moralisch verrohten Gesellschaft vor dem Hintergrund einer schaurig-schönen Landschaftskulisse, in dem das Lachen zum ewigen Eis der Gletscher gefriert.