Die andere Tochter

Auf nach Sigurhaedir

von

„Ich war draußen im Schafstall beim Füttern, völlig ahnungslos, als es mir ganz plötzlich durch den Kopf schoss. Wie eine Offenbarung.“ Neun Jahre lebt die im Roman namenlose Journalisitn nun bereits auf dem Bauernhof Sigurhæðir. Jetzt, beim Füttern der Schafe, begreift sie, wie alles zusammenhängt: Die Geiselnahme des Bauern Fridrik, den sie später geheiratet und der sie in einer Neujahrsnacht wieder verlassen hat. Die spätere Verzweiflungstat des Ladenbesitzers Lalli. Die Abhängigkeiten der Menschen in diesem kleinen Tal im Norden Islands. Über viele dieser Vorgänge hat die Journalistin Interviews geführt. Doch erst beim Anblick der Schafe erkennt sie, dass alles mit der Magd zu tun hat, die einst auf Sigurhæðir arbeitete…