Die Angeln-Saga

Aufbruch in die Heimatlosigkeit

von

Auch im zweiten Teil der Angeln-Saga lässt Wolfgang Börnsen die Leser teilhaben an den Abenteuern von Ocke Offasson, dem kleinwüchsigen Fürsten des Volkes zwischen Flens­burger Förde, Treene und Schlei. Bauern und Fischer, Handwerker und Händler, Männer und Frauen machen sich unter seiner Führung gemeinsam mit den Sachsen auf den Weg in eine neue Welt, zur Landnahme nach Britannien. Dort beweisen sie sich ein ums andere Mal als Helden ihres Alltags, meistern aufkommende Schwierigkeiten und raufen sich dabei auch immer wieder zusammen. Über allem hält Nerthis ihre schützende Hand und begleitet als Schicksalsgöttin die Lebenswege der Protagonisten. Der Aufbruch in die „Heimatlosigkeit“ ist darum wohl schließlich vielmehr die Erkenntnis, dass Heimat eben mehr ist als eine ­geografische Zugehörigkeit, nämlich ein Zusammenschluss von Menschen mit gemeinsamer Kultur, Sprache und Bräuchen.