Die Befragung des Echos

Frühe Erzählungen und Aufsätze

von

Als der walisische Dichter Dylan Thomas 1953 kaum vierzigjährig starb, galt er bereits als großer genialischer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Seine bilderstürmische Sprache hat alle einengenden Festlegungsversuche durchbrochen. Mit den ›Frühen Erzählungen‹, die den Ruhm von Dylan Thomas begründeten, beginnt eine auf vier Bände angelegte Ausgabe seiner Gesammelten Werke. Sie soll die ganze Klang- und Bilderfülle dieses ungebärdigen Autors vorstellen, der die Märchen und Mythen der keltischen Tradition in seiner Sprache hat Wiederaufleben lassen. Die Erzählungen in dem Band ›Die Befragung des Echos‹ sind dichtgewebte Studien zu Dylan Thomas‘ großen Themen: Liebe und Liebesangst, das Ineinander von Leben und Tod, das Fortleben von Nachtmahr, Mythos und Legende. Und alle Wurzeln sind im keltischen Boden verankert, der einigen der berühmtesten englischsprachigen Dichter unserer Zeit als Quelle und Inspiration diente. Ein guter Teil der in diesem Band versammelten Texte liegt erstmals auf deutsch vor. Viele sind von Erich Fried übersetzt.