Die beste Art zu lieben

von

Saïd Meziane lebt als Versicherungsmakler in Paris und hat ein schwieriges Verhältnis zu seiner Mutter Fatima, die aus Algerien nach Frankreich gekommen ist. Als sie einen Schlaganfall erleidet, ist sie gelähmt und kann nicht mehr sprechen. In ihrem Kopf aber ist die algerische Heimat lebendig: Ihre Eltern, die sie verliert, die Kindheit als Waise, die Überfahrt nach Frankreich und vor allem das geheimnisvolle Mädchen im gelben Kleid, das immer wieder wie eine verloren geglaubte Sonne aufblitzt und ihre Erinnerungen bis ganz zum Schluss durchzieht.
In wechselnden Erzählperspektiven zwischen Mutter und Sohn zeichnet Akli Tadjer das Bild ihrer Beziehung und fügt wie ein Mosaik die bewegte Lebensgeschichte Fatimas zusammen. Seine Sprache ist dabei derb und direkt, humorvoll und zärtlich zugleich.